Singapur gehört zweifelsohne zu den Städten der Superlativen. Hier ist alles gross, grösser, am grössten! Die Stadt ist eine willkommene Abwechslung für Südostasienreisende, auch für mich. Es ist einfach angenehm hier. Ich werde nicht angeglotzt, es wird mir nicht nachgerufen, niemand will mir was verkaufen, alles ist einfach, alles läuft. Eigentlich ist es allen egal, dass ich da bin – herrlich!
Ich schlendere also gemütlich durch die Stadt, fahre wahllos mit der U-Bahn von Viertel zu Viertel und wieder einmal wird mir bewusst, wie vielfältig die Stadt ist. Den abgesehen von der bekannten Skyline, dem Merlion und dem Marina Bay Sands Hotel, gibt es noch ganz anderes zu sehen. An erster Stelle sei hier Little India genannt, das Viertel, welches sich wohl am meisten vom weltbekannten, modernen Gesicht Singapurs unterscheidet. Ich will heute vor allem Bilder sprechen lassen und dir den Gegensatz der beiden Stadtteile aufzeigen.
Beide Viertel sind in ihrer Art wunderschön. Nicht nur der moderne Teil der Stadt ist schön fürs Auge, auch Little India glänzt. Chaos gibt es überhaupt nicht, allenfalls gepflegte Unordnung. Das ist erholsam für mein Auge, dankbar für meine Nase und Balsam für meine Nerven… Singapur, auf den zweiten Blick mag ich dich wirklich sehr!
(vergrössere mit Klick auf das Bild)
Singapur eignet sich wunderbar für einen mehrtägigen Zwischenstopp. Als ich diese Stadt zum ersten Mal besucht habe, war sie mir zu sauber, zu steril. Damals stand ich am Anfang meiner Weltreise und hatte noch ganz Asien vor mir. Neun Monate und acht Länder später bin ich wieder hier und ich geniesse jede Sekunde. Ich geniesse die Ruhe, die Ordnung und die Sauberkeit. Ich geniesse den Standard.
Ich geniesse auch meine Nacht im Bunc Hostel, welches sich vom sonst üblichen Hostelsstandard in Südostasien stark abhebt. Es ist organisiert, sauber, hat bequeme Betten und ist mit Annehmlichkeiten wie TV und Klimaanlage ausgestattet.
Es werden hier auch viele Aktivitäten angeboten: Vom Durian-Ausprobierabend (die Stinkfrucht) bis hin zu organisierten Touren durch die Stadt ist vieles zu unternehmen. Es gibt einen grossen und bequemen Aufenthaltsraum, wo man gleichermassen chillen und arbeiten kann. Es stehen Computer (Windows und Mac!) zur Verfügung, die man benutzen kann und das Wifi funktioniert zur Abwechslung zu sonst üblichen Hostels auch einwandfrei. Wenn nur immer alles so funktionieren würde wie in Singapur!
Dieses zweite Mal war mein Aufenthalt in Singapur nur kurz – zu kurz. Ich bereue ein bisschen, dass ich nur einen Stopover eingeplant habe und nicht ein paar Tage. Aber ich bin mir sicher: Ich war nicht das letzte Mal in Singapur. Wie in Europa alle Wege nach Rom führen, führen diese in Asien alle nach Singapur.
*Mein Aufenthalt in Singapur wurde von Bunc Hostel gesponsert. Ich bedanke mich für die Einladung. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.*
13 Kommentare
Simon
23. Juli 2014 um 12:55Sehr schöner Artikel.
Übrigens sind die Gondeln der Luftseilbahn nach Sentosa aus Grindelwald – ganz ehrlich 🙂
Liebe Grüsse,
Simon
Sarah
23. Juli 2014 um 13:05Vielen Dank. Das mit den Gondeln hab ich nicht gewusst, aber es erstaunt mich auch gar nicht… Sind nicht alle Gondeln oder Zahnradbahnen aus der Schweiz? Ich hab die irgendwie schon in allen möglichen Ecken der Welt gefunden. Spontan fällt mir gerade Hong Kong, Argentinien und Malaysia ein.
Step
24. Juli 2014 um 12:29haha, und mir als österreicher kommt wieder vor, dass fast jeder sessellift und jede seilbahn von doppelmayr (also aus österreich – vorarlberg, fast ja eh fast schon wieder schweiz ist ;-)) sind :-)))
ansonsten find ich auch singapur super – singapur hat für mich irgendwie nur die vorteile von asien – die bunte kultur, das gute essen, die vielseitigkeit. und die nachteile, wie schlechte luft, lärm, gestank und aufdringliche leute bleiben draussen. “asien light” eben ;-)))
Sarah
24. Juli 2014 um 15:25Das stimmt, Singapur ist “Asien light”. Das trifft es ziemlich genau.
Simon
25. Juli 2014 um 9:30Haha… Ja, auch wieder wahr.
Marcel
23. Juli 2014 um 13:07Oh ja Singapur ist immer wieder schön. Haben auch schon mehrmals einen Zwischenstopp in Singapur verbracht.
Kann mir gut vorstellen, dass nach den ganzen Ländern Südostasiens Singapur sehr aufgeräumt wirkt. Sind gerade in Indonesien unterwegs und da ist es nicht ganz so aufgeräumt. 😉
Sonnige Grüsse aus Bali
Marcel
Sarah
23. Juli 2014 um 13:21Ja, Indonesien ist dann doch etwas chaotischer als Singapur! 😉 Viel Spass und tolle Erlebnisse in Indonesien wünsch ich euch!
Ändu
23. Juli 2014 um 13:13Super Fotos und Bericht!! Schon vor 25 Jahren wurde man in der Stadt hin und hergerissen… zwischen Tradition und Moderne. Damals besuchten wir am Sonntag den ‘Vogelmarkt’ im Chinatown (gibt es den noch??) und der berühmte Drink ‘Singapore Sling’ im Raffles Hotels (ziemlich touristisch aber auch geschichtsträchtig) durfte nicht fehlen. Zur Erholung mit den CH-Gondeli auf Sentosa. Viele schöne und spannende Erinnerungen kommen wieder :-))
Liebe Gruess, Ändu
Sarah
23. Juli 2014 um 13:24Vielen Dank! Den Vogelmarkt in Singapur habe ich nicht besucht, aber den gibts wahrscheinlich schon noch. Aber bei meinem ersten Singapur Besuch, war ich auch in der Bar des Raffles Hotel und habe mir einen Singapore Sling gegönnt. Das war wohl der teuerste Drink den ich je hatte, aber weisst du was: mit Abstand der Beste! Jetzt ist jeder weitere Singapore Sling eine Enttäuschung und von den Worten “Aber im Raffles Hotel war er viel besser!” begleitet.
Birgit Roth
23. Juli 2014 um 18:52Hallo Sarah,
Toller Bericht über meine Lieblingsstadt! Wenn man im Marina Sand Bays nicht übernachtet, kann man eine Führung mitmachen zu dem spektakulären Pool auf dem Dach. Und den Zoo haben wir auch jedes Mal besucht, die Orang Utans sind da so toll, die haben richtig Platz. Ich hoffe es sieht nicht nur so aus für die Besucher…. Ansonsten sind Tiere in Gefangenschaft für mich eher kritisch zu sehen.
Wir mögen auch die Tempel sehr gern, den chinesischen Markt, im Little India gibt es lecker Essen, eine Stadt mit vielen Highlights, wir kommen ganz sicher wieder!
Ich lese gerade ein Buch über Raffles, den Stadtgründer vo Singapore.
Einen netten Gruss. Birgit
Sarah
24. Juli 2014 um 8:04Das mit der Führung im Marina Bay Sands werd ich mir fürs nächste Mal merken! Ich hab das Hotel bis jetzt immer nur von aussen bestaunt.
Daniela
20. September 2014 um 8:36Hallo Sarah,
tolle Bilder – wecken Fernweh nach einer meiner Lieblingsstädte.
Zum Pool kann man übrigens auch im Rahmen einer Tour nicht mehr – der ist nur noch für Hotelgäste reserviert. Ich war dafür im Restaurant KU DÈ TA auf der gleichen Ebene und konnte beim Rausgehen mal schnell einen Blick auf den Pool werfen.
Viele Grüsse
Daniela
Singapur: Ein Rundgang durch das farbenfrohe Chinatown | Travel Pins
3. Dezember 2014 um 17:36[…] kontrastreich Singapur ist, kannst du besonders schön an den Fotos im Beitrag von Rapunzel will raus […]